.

Okay, es ist noch ein wenig zu früh, um sich über Schulranzen Gedanken zu machen, aber dieser Artikel ist trotzdem lesenswert. Ich war übrigens ein Scout-Träger: so ein Blauer mit orangenem Reissverschlussfach für's Frühstück (ich wusste nicht, dass das im Dunkeln leuchtet. Das Fach ... nicht das Frühstück!) und natürlich der tollen eingebauten Waage im Griff.

Da wir direkt an der Einflugschneise einer Grundschule wohnen, ist mir auch ein neuer Trend aufgefallen: der Ranzentrolley! Wenn die Kinder damit zur Schule gehen, sieht da schon sehr wichtig aus ;-)

Keine Angst: natürlich sind wir noch verheiratet und ich darf Charlotte auch in der Woche sehen. Aber vergangenes Wochenende war ich zum ersten Mal hauptverantwortlicher Papa, da Gabi gearbeitet hat.

Nach 48 Stunden in väter-töchterlicher Zweisamkeit sind drei Erkenntnisse gereift:
1. Wir haben eine tolle Tochter
2. Man muss die Zeit, in der sie schläft, zum Essen nutzen
3. Ein Spucktuch auf der Schulter schützt die Kleidung nur bedingt


Ein ausführlicher Bericht könnte noch folgen.

Wird das der neue Trend in Schweizer Restaurants?

Der Blick auf das Thermometer heute morgen hat wohl endgültig den Herbst eingeleitet: 6°C! Einerseits natürlich blöd, dass der Sommer (welcher eigentlich?) vorbei ist, andererseits toll, dass wir jetzt auch mal die wärmeren Sachen für Charlotte aus dem Schrank holen können. z.B. ihre Jacke Modell "Kleiner Braunbär". Danke Claudi! :-)

Das darf doch nicht wahr sein! Nach der Länderspielpause spielt heute abend Frankfurt gegen Karlsruhe. Beser gesagt: sollte spielen. Denn die Partie ist abgesagt. Und weswegen? Wegen Madonna! Denn nach ihrem Konzert am Dienstag musste der Rasen in der Commerzbank Arena zu großen Teilen neu verlegt werden. Und jetzt ist das neue Grün nun in einem dermaßen desolaten Zustand, dass nicht gespielt werden kann.

Nicht, dass mich das Spiel übermäßig interessiert hätte, aber Freitagsspiel ist nun mal Freitagsspiel. Was soll ich denn jetzt machen? Mit Charlotte im Garten kicken?

... bei den Botnanger Stadtmeisterschaften im Synchronsitzen: Das erfolgreiche Nachwuchsdoppel Charlotte & Lars in der Gewichtsklasse bis 15 Kilo.

Da Charlotte gerade ihr Morgenschläfchen hält, nutze ich die Gelegenheit und lasse Euch mal an den Erlebnissen und Erfahrungen einer frisch gebackenen Ehefrau teilhaben...
So ein neuer Name verlangt (vor allem einer ausgeprägt stilldementen) Jung-Gattin so einiges ab:
Wählt man heuer die Nummer der Familie Rose, meldet sich mit großer Wahrscheinlichkeit eine junge Dame mit dem wohlklingenden Namen "Mürose".
Hin und wieder wird daraus aber schon ein "Mrose" und ein zwei mal habe ich es schon geschafft, ein tadelloses Mü- und M-freies Rose in den Hörer zu rufen!

Darüber hinaus werden nicht nur die grauen Zellen der Ex-Braut maltretiert, sondern auch der Geldbeutel der jungen Familie!
Allein das Abändern von Fahrzeugschein und Brief hat stolze 21€ gekostet! Hinzu kommen mehrere Briefmarken und Telefonate um Versicherungen, Banken, Arbeitgeber, Ämter und Telefonanbieter von dem neuen Familienstand in Kenntnis zu setzen.

Interessant wird es wohl auch werden, wenn ich ab nächsten Freitag wieder arbeite... Bis dort alle KollegInnen und BewohnerInnen wissen, dass die Müller aus dem Amselweg zu einer Rose geworden ist, vergeht wohl einige Zeit und mit aufwändigen Erklärungen!

Dass sich diese ganzen Anstrengungen, Behördengänge und Ausgaben aber durchaus lohnen, wird spätestens in den folgenden Situationen deutlich!
Zum Beispiel hier:
"Dass muss ich erst mit meinem Mann besprechen!" oder "Mein Mann ist leider nicht da!"
Das hört sich einfach viel besser an als Lebensabschnittgefährte, Freund oder Partner, oder?

Auch schön finde ich, dass ich nun sms und emails einfach mit "Grüße von den Rosen" oder dergleichen beenden kann- ist kürzer, als alle Namen aufzuzählen und hört und fühlt sich einfach gut an!
Zudem fallen die lästigen Erklärungszeremonien in Krankenhaus und Arztpraxen weg: "Nein, Rose ist nicht Charlottes zweiter Vorname, sondern der Nachname... nein, nur ich heiße Müller...Also das kommt daher, dass der Kindsvater und ich nicht verheiratet sind, das Kind aber so heisst wie sein Vater..."

Den meisten Spass habe ich aber, wenn irgendwelche Callcenter (leider waren es bisher erst zwei) anrufen und ich es schaffe, mich wenigstens mit "Mrose" zu melden.
"Ähem...ich wollte eigentlich mit Frau Müller sprechen!"-"Die gibt es nicht mehr!!"
Betretenes Schweigen in der Leitung, gefolgt von Räuspern und "ja ähem, also..."
Wenn das Teufelchen auf meiner linken Schulter zufrieden ist, erlöse ich mit den Worten: "Ich habe geheiratet und heiße jetzt Rose!" Hihi...da waren beide Herren dann aber erleichtert!

So...jetzt ist Klein-Charlotte aufgewacht!
Das nächste Mal berichte ich dann aus dem Leben eines Jungstars(natürlich aus der Sicht der Mutter) und von "das-ist-aber-ein-netter-Bub-Terroristen"!