Virtuell Wintersportliches.

Wer träumt nicht davon: majestätisch und adlergleich durch die kalte und klare Winterluft zu fliegen umd dann nach einer perfekten Landung von einer Gruppe Brötchen mit finnischen Flaggen frenetisch gefeiert zu werden?

Wer dieses Gänsehautfeeling auch erleben möchte, sollte auf jeden Fall beim Kornspitz-Skispringen mitmachen. Vor dem extremen Suchtfaktor der Daddelei sei hier ausdrücklich gewarnt. Unbedingt den Ton einschalten: österreichischer Kommentator ("Oh mein Gooood").

Hier der beste meiner geschätzten 1.763 Versuche:

Löwe vs. Schwein.

... also ich fand's lustig:

Katastrophe!

Es gibt bekanntermaßen ein paar Dinge im Haushalt, die auf keinen Fall kaputt gehen dürfen. Ganz oben auf dieser Liste stehen der Fernseher und die Spülmaschine. Und eben jene hat bei uns am Freitag den Dienst quittiert! Sie rödelt zwar noch vor sich hin, zieht aber kein Wasser mehr. Eine oberflächliche und laienhafte Fehleranalyse und das Reinigen etwaiger Siebe hat leider keine Besserung gebracht.

Ich war kurz davor, einen passenden Kundendienst ausfindig zu machen bis mich Gabi daran erinnerte, dass wir die Maschine damals für 60 Euro über Ebay erstanden haben. Reparatur ist damit wohl eher nicht angesagt. Also muss eine neue Maschine her. Am besten leise und strom- und wassersparend. Und natürlich am besten gebraucht, schließlich sind Schwaben und Ostwestfalen gleichermaßen geizig sparsam. Und siehe da bei ebay: Privileg, 3 Jahre alt, Energieklasse A, Reinigungs- und Trocknungsgrad auch A, steht in Ludwigsburg, kostet 110 Euro: Sofort kaufen!

Abholen können wir sie allerdings erst am Wochenende:
"Oh, Tilly, schauen sie sich mal meine Spülhände an!"


9 Jahre Baustelle.

Nachdem der Bundestag gestern die Finanzierung von Stuttgart 21 bewilligt hat, steht der Monsterbaustelle wohl nichts mehr im Wege und wir werden das "neue Herz Europas". Beginnen soll alles Ende 2009 mit dem Abriss des Seitenflügels des Hauptbahnhofs.

Bemerkenswert finde ich die Kosten für das Megaprojekt. Die Macher gehen von maximal ca. 4,5 Milliarden Euro aus, während Projektgegner von 5,3 oder sogar 8,7 Milliarden sprechen. Früher wäre einem bei solchen Zahlen wohl die Kinnlade runtergeklappt. Aber wenn parallel drei Autokonzern-Bosse in Washington um 25 Milliarden betteln, ohne genau sagen zu können, was sie mit dem Geld machen wollen, dann ist Stuttgart 21 doch ein echtes Schnäppchen!

Eins noch.

... aber nur, weil sie so süß ist ;-) Demnächst gibt's wieder echten Content. Versprochen!

Das wurde ja auch Zeit!

Das Kind versorgt sich selbst. Jetzt müssen wir ihr nur noch beibringen, wie sie das Fläschchen warm machen kann.

Sprechstunde bei Dr. Lotte, Teil II.

Sprechstunde bei Dr. Lotte, Teil II.

Geldanlage für Babys: ein Kinderspiel?

Zwischen all den kurzweiligen Einträgen muss hier auch mal Platz für ernste Themen sein. Denn es steht die wichtigste Entscheidung nach dem Kauf des passenden Windeleimers an: wie legen wir Geld für Charlotte an?

Bislang war ich der Meinung, dass wir uns erstmal keine Gedanken wegen der Finanzkrise machen müssen. Warum auch: Aktien haben wir nicht und der Sprit ist schön günstig ;-). Doch nun, da wir gucken, wie wir Charlotte ein paar Rücklagen für die Zukunft verschaffen können, sieht das ganz anders aus. Denn auf einmal müssen wir uns mit Themen wie Aktienfonds und Abgeltungssteuer beschäftigen.

Für den Nachwuchs gerne angeboten und genommen werden für diesen Zweck sogenannte Ausbildungsversicherungen, die oft lustige Namen tragen wie "Biene Maja". Wenn man sich ein wenig schlau macht, erfährt man, dass es sich bei dieser Art der Versicherung um nichts anderes als eine Lebensversicherung handelt. Nicht für das Kind, sondern für den Versicherungsnehmer. Und man erfährt, dass die Rendite alles andere als berauschend ist. Oder kurz: die Versicherungen nehmen Produkte, die sich schlecht verkaufen und versuchen, sie mit einem anderem Label zu verticken. Muss also nicht sein.



Eine andere Variante der Anlage ist das derzeit wieder so populäre Sparbuch oder der Sparbrief. Momentan rennen die Leute den Sparkassen die Türen ein um ihr Geld sicher in diese konservativen Anlageformen zu investieren. Sicher ist es, aber die Rendite reicht ja gerade mal, um die Inflation auszugleichen. Das ist nichts für uns.

Bleiben also Fonds. Aber jetzt in Wertpapiere investieren? 'Never catch a falling knife' und so: wer weiß schon, wie sich der Markt weiter entwickelt? Was ich jetzt entdeckt habe, sind sogenannte Life Cycle Fonds. Diese Fonds starten mit einem großen Aktienteil, der mit der Zeit aber immer weiter zurückgefahren wird und die Anlage somit abgesichert wird. Das klingt doch schon mal ganz gut.

Alternativ kann man auch in Holz investieren und Charlottes Baum in Panama, den sie zur Taufe von Ihrer Patentante bekommen hat, noch weitere Kollegen hinzufügen. Oder wir investieren in Schiffe. Oder doch lieber in Gold, das wir zuhause in den Schrank legen? Eine schwierige Entscheidung - vor allem, wenn man keine Ahnung hat ;-). Aber ob eine Beratung bei der Bank hilfreicher ist als eine gute Internet-Recherche (ich sag nur: Windeleimer!) ist fraglich.

Hmpf!

Kleine Kinder lernen ja eigentlich jede Woche etwas neues. Und Charlotte hat jetzt Folgendes in ihr Repertoire aufgenommen:


Unklar ist, ob und wie sie das auf ihrem späteren Lebensweg gewinnbringend einsetzen kann, aber es ist auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

Wir sind immmer noch am rätseln, wie sie die anatomische Unmöglichkeit bewerkstelligt, gleichzeitig die Lippen nach innen zu ziehen (das sogenannte "Saure-Zitronen-Syndrom") und gleichzeitig Geräusche und Speichelbläschen zu produzieren.

Das neueste Familienmitglied.

Charlotte muss derzeit hart um die Aufmerksamkeit ihrer Eltern kämpfen, denn es gibt Zuwachs im Haushalt Rose:



Nachdem der Pad-Verbrauch unserer treuen Senseo-Maschine astronomische Höhren erreicht hatte, haben wir uns einen lang gehegten Wunsch erfüllt und in einen Kaffeevollautomaten (oder "KVA" wie wir Freunde der gepfegten Crema sagen) investiert. Wer die Windeleimer-Story verfolgt hat, weiß, dass so ein Kauf gründlich geplant werden muss. Die Frage war also: Saeco, Jura oder DeLonghi? Nach intensiver Recherche haben wir uns für letztere entschieden, weil sie nicht einmal im Jahr für die Wartung zum Händler muss wie die Saecos und weil sie im Gegensatz zu den Juras eine entnehmbare Brühgruppe hat. Außerdem sieht sie gut aus und kostet auch nicht mehr als die Konkurrenten.

Seit knapp einer Woche rattert, zischt und spotzt es nun in unserer Küche und wir freuen uns über frischen Kaffee und sensationellen Milchschaum. Und natürlich muss ich es schreiben: Der Kaffee schmeckt viel besser! Magnifique sozusagen.

"Keine Flugstunde nach dem Essen" ...

... hat Gabi gesagt. Jetzt weiß ich auch warum.

Oh nein: Content-Stau im November!

Das war ja klar: im Oktober, dem Monat des Contents, waren interessante Themen eher Mangelware und die Redaktion musste sich größte Mühe geben, um auf 13 hochwertige Beiträge zu kommen.

Kaum ist der Oktober vorbei, stehen die spannenden Themen Schlange: Charlotte ist gestern getauft worden und bekommt vielleicht einen Zahn, wir haben endlich einen Kaffeevollautomaten und planen gerade den Kauf eines Kinderbettes. Alles tolle Themen, über wir ausführlich und natürlich in separaten Beiträgen berichten werden :-)

 
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