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... für die erste Frisur! Allen, die Haargel für "ultrastrong" halten, könnten wir zum Vergleich mal ein wenig Babyspeichel abfüllen. Ich denke, der könnte auch hervorragend als Tapetenkleister einsetzbar sein.


Eintrag ins Logbuch: Fieber scheint dauerhaft auf unter 38°C gesunken. Das Baby isst wieder gut und verhält sich normal wie immer.

Immer noch ein wenig fiebrig. aber bester Laune:

Charlotte hat sich leider eine Halsentzündung mit fieber eingefangen. Am Donnerstag waren es noch gutgelaunte 38,7°, aber in der Nacht zu Freitag sind wir dann aufgewacht, weil zwischen uns ein kleines Heizkraftwerk lag: 39,6° - Rekord bisher.

Deswegen musste sie heute morgen auch ihren Spielkameraden gleich absagen. Da reicht eine kurze SMS:



Nach einem Arztbesuch und ein wenig Fiebersaft war die Stimmung heute abend relativ entspannt. Nur raus durfte Charlotte eben nicht. Da bleibt ihr nichts anderes übrig, als auf andere Art und Weise mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen. Da hat sie ihrer Mutter gut zugeguckt - nur die Hörerhaltung ist noch optimierungsbedürftig.

Nachdem Charlotte seit knapp zwei Wochen zumindest mit der Untertützung von Tisch, Sofa und Regal auf ihren zwei Beinen unterwegs ist, hat sie sich am Montag mittag ganz spontan entschlossen, doch noch mit dem Krabbeln zu beginnen.

Ich denke, sie hat ein wenig Panik bekommen, diese einmalige Chance zu verpassen, wenn sie direkt vom Robben zum Laufen übergeht. Und wo sie schon mal dabei war, Neues zu lernen, hat sie sich auch prompt das erste mal hingesetzt. Sitzen kann sie ja schon länger, aber der Übergang vom Robben zum Sitzen hatte noch nicht geklappt. Wobei man sagen muss, dass sie es auch nie versucht hat.

Interessant ist, dass Charlotte jetzt ihre Fortbewegungsart dem jeweiligen Untergrund anpasst, um maximale Geschwindigkeit zu erreichen. Auf Teppichboden und anderen stumpfen und unwegsamen Untergründen wird jetzt generell gekrabbelt, aber auf Parkett und Laminat oder mit Fracht greift sie gerne auf ihre patentierte Einhand-Robbtechnik zurück. Und hin und wieder auch auf eine Kombination aus beidem, dem sogenannten Krobbe(l)n.

Also wir haben unsere Hausaufgaben erledigt und alles dafür getan, dass der VfB das Unmögliche möglich macht. Das Wetter ist fast wie 2007 und Khedira (Siegtorschütze damals gegen Cottbus und zweifacher Torschütze in der Hinrunde gegen die Bayern) ist auch wieder dabei. Charlotte ist allerdings nicht übermäßig optimistisch. Sie meint, dass Wolfsburg auf jeden Fall gewinnt.

Jetzt ist die Kleine fast schon ein Jahr alt bevor ich meinen ersten Vatertag feiern darf. Und siehe da: das Baby zeigt sich von seiner besten Seite: jedes Gläschen wird aufgegessen, jeder Schlaf wird gemacht und sogar jede Windel wird vollgesch... ihr wisst schon.

Und während ich mich über mein cooles Vatertagsgeschenk freue, beschäftigt sich Charlotte schon mal eingehend mit den Reiseunterlagen für den Urlaub im Juni.

Das erste Projekt: ein originalgetreues Modell des Yachthafens von Karlskrona in Schweden ;-)


Ich werde versuchen, in den nächsten Wochen weitere Urlaube nachzubauen.

... die Bilder des Wochenendes:

Gabi hat eine Auswahl an Kleidern aus ihrer eigenen Kindheit mitgebracht. Charlotte hat jetzt (das bei einigen Sachen zweifelhafte) Vergnügen, die modischen Highlight aus Nicki und Frottee aufzutragen. Den Anfang machte heute dieses Exponat. Sehr chic - und das meine ich ernst!

Wenn es draußen dauerregnet, bleibt einem nicht viel anderes übrig, als die fotografischen Entdeckungsreisen nach drinnen zu verlegen. Und wenn die Rosen auf zwei Beinen keine Lust mehr haben, als Motiv zu dienen, sucht sich der findige Hobby-Fotograf Opfer, die sich nicht wehren können.

... und die Moral von der Geschicht: wir alle warten auf besseres Wetter!

... die schon lange schlafen sollten, aber unbedingt Fußball gucken müssen?

Das Baby hat langsam, aber sicher keine Lust mehr auf die Froschperspektive. Schließlich gibt es auf den Tischen dieser Welt viel coolere Sachen als auf dem Boden. Also muss es aufwärts gehen. Und das tut es: Charlotte zieht sich überall hoch. Tisch, TV-Schrank, Mama, Sideboard, Bett, Papa, Wäschekorb, Mikrowelle - nichts ist sicher. Leider klappt die Landung aber noch nicht so ganz. Die frühe Phase der kapitalen Bruchlandungen haben wir zwar hinter uns, aber am kontrollierten Absenken auf die Knie hapert es noch ein wenig. Dafür hat sie sich bereits ganz anderes elementares Können angeeignet: seit gestern kann sie den Fernseher anmachen.

Nicht nur die Banken in den USA mussten sich einem Stresstest unterziehen, sondern auch ich. Zum ersten Mal seit ich mich in Gesellschaft von Babies nicht mehr unwohl fühle (also ziemlich genau seit Charlottes Geburt) hatte ich es am Samstag mit "dem Doppelpack" zu tun - und das ganz alleine!

Jaja, ich weiss: viele Mütter machen das jeden Tag mit vier Kindern, kochen nebenbei Marmelade und absolvieren ein Fernstudium. Aber das bringt mich ja auch nicht weiter. Glücklicherweise waren Lars & Charlotte sehr rücksichtsvoll und haben mir einen ruhigen Nachmittag mit dem Radio gegönnt.

Also, falls in Zukunft jemand nen Babysitter sucht ... :-)

Hiermit erklären wir das Frühlingsfest für beendet. Anmeldungen für unsere Zuschauertribüne für das Wasenfeuerwerk nehmen wir ab sofort entgegen.

Hier überschlagen sich die Ereignisse (und manchmal auch das Baby): Charlotte hat nicht nur beschlossen, dass ihr bisheriges Schlafpensum völlig übertrieben war und sie auch mit weitaus weniger zurecht kommt. Nein, sie hat auch endlich ihre Zähne 3 und 4 bekommen! Ab jetzt kann richtig zugebissen werden. Und als ob das nicht genug wäre, zieht sie sich auf einmal überall hoch. Meist bleibt sie dabei auf den Knien hocken, aber hin und wieder versucht sie auch, sich hinzustellen ... was dann regelmäßig zu einem spektakulären Sturz führt. Jedenfalls bietet sich uns in den letzten Tagen oft folgendes Bild:

Ein Besuch in der Wilhelma lohnt sich bekanntlich immer oder zumindest meistens. Denn wenn ein Feiertag und gutes Wetter zusammentreffen, wird's gefährlich: Horden von Menschen von nah und fern strömen dann in unseren schönen Zoo und die Chance, von einem Kinderwagen überfahren zu werden, ist gar nicht so gering.

Aber da wir zum einen selbst Kinderwagenfahrer sind und zum anderen eine Dauerkarte haben, ist das Risiko überschaubar. Denn wenn es keinen Spass macht, gehen wir lieber im Stadtpark spazieren und müssen uns nicht über das Eintrittsgeld ärgern.

Heute morgen um halb zehn jedenfalls war die Besucherzahl noch gut überschaubar. Zwei Stunden später sah es da schon ganz anders aus.