Keine Geburt während der EM!!!?

Hallo ihr Lieben, this is Sofa calling- bzw. writing!

Zwischen Kühlschrank putzen und letzten Dekorationsarbeiten im Kinderzimmer möchte ich Euch kurz auf den neuesten Stand in Sachen Manfredine bringen.
Gestern waren wir beide wieder im Krankenhaus Cannstatt (Kenner sprechen nur von KBC) und haben uns wiegen (auweia), messen, schallen und tasten lassen.
Das Ergebnis: alles bestens, Manfredine hat fleissig an Gewicht zugelegt- 7Pfund soll sie inzwischen schwer sein- den Kopfumfang wollte ich lieber nicht wissen...
Anzeichen für eine baldige Geburt gibt es allerdings keine. Obwohl das Köpfchen schon fest im Becken, sei der Muttermund "noch keineswegs geburtsreif" so der nette Doktor mit dem unaussprechlichen Namen. Er denkt nicht, dass wir uns vor dem nächsten regulären Termin am nächsten Donnerstag (das ist der errechnete Entbindungstermin) wiedersehen.
Mal sehn, ob er Recht behält- Sebastian reagierte ob dieser Neuigkeiten sehr erleichtert-FINAAAALE OHO.

Von mir aus dürfte die Kleine aber auch schon früher kommen- vielleicht nicht unbedingt an einem so heißen Tag wie gestern- Klimaanlagen gibt es im nagelneuen Geburtstrakt des KBC nämlich nicht!
Sollte sich was tun, werdet ihr es an dieser Stelle nachlesen können!

Es grüßt das Damendoppel vom Sofa

PS: Ich habe Sebastians Uhr gefunden- um ihn nicht völlig bloß zu stellen, verrate ich mal lieber nicht wo!
Aber höchschd besorgniserregend ist es schon! EM-Euphorie? Co-Schwangerschaftsdemenz? Nachwirkungen der Hitzeschlacht am Sonntag? Hoffentlich gibt sich das wieder...

Höchst unseriös.

Ich habe innerhalb einer Woche mein Portemonnaie (im Fußraum wiedergefunden), meine Laufbrille (vor(!) dem Stuttgartlauf verloren) und meine Uhr (wird weiterhein vermisst) verlegt. Als Krönung habe ich heute morgen mein Auto zwar ordentlich geparkt und abgeschlossen, aber die Beifahrertür sperrangelweit offen gelassen (hatte dort im Fußraum meine Uhr gesucht ...)!

Entweder handelt es sich hier um eine Co-Schwangerschaftsdemenz oder noch schlimmer: um eine ausgewachsene Form der Fußball-dEMenz! Jogi würde sagen: "Wir müssen endlich wieder seriöser spielen!"

Heißes Rennen in Stuttgart.

Der Stuttgarter Zeitung-Lauf scheint ein Abo auf heiße Temperaturen zu haben. Natürlich ist das bei einem Halbmarathon, der Ende Juni stattfindet, nicht ungewöhnlich. Aber das nach 10 Tagen kühlen Temperaturen und Regen pünktlich zum Lauf-Wochenende auf einmal subtropische Temperaturen herrschen, ist wirklich bemerkenswert.

Die Temperaturen gestern stellten alles andere in den Schatten: 33°C um 9:30 Uhr als die ca. 12.500 Läufer mit halbstündiger Verspätung auf die Strecke geschickt wurden. Diese führte nicht mehr nach Hofen und zurück wie bisher, sondern erstmals durch die Innenstadt. Obwohl von der großen Mehrheit gewünscht, fiel die Läufermeinung zur neuen Streckenführung erstaunlicherweise sehr zwiespältig aus. Viele fanden es in der Innenstadt zu eng, zu verwinkelt und die Anstiege zu knackig. Mir hat's gefallen, aber schneller ist die neue Strecke sicher nicht. Man läuft jetzt vom Stadion los und dann Richtung Wilhelma, biegt dort links ab in den Schwanentunnel. Dann gehts zum Bahnhof, von dort zum Kunstmuseum, Calwer Straße, Rotebühlplatz, über den Schlossplatz und dann durchs Gerichtsviertel wieder in den Osten, an der Villa Berg vorbei nach Wangen. An der Untertürkheimer Brücke wird der Neckar gequert und dann gehts wieder ins Stadion. Ganz einfach, oder? ;-)

Erschreckend war auf jeden Fall, wie viele Läufer mit Kreislaufproblemen am Rand behandelt werden mussten. Zum Glück ist der Lauf so gut ausgestattet (alle 500 Meter ein Defibrillator). Laut Zeitung wurden 300 Läufer behandelt und 10 mussten mit lebensgefährlichen Kreislauf-Problemen ins Krankenhaus - zum Glück haben sich alle erholt. Meiner Meinung nach ist der Grund für die vielen Kollabierten aber nicht das Wetter, sondern vor allem Unvernunft. Bei den Temperaturen kann man nun mal keine Bestzeiten laufen. Und starten sollte man auch nur, wenn man ausreichend vorbereitet ist.

Mir hat mein erstes echtes Hitzerennen jedenfalls Spaß gemacht, habe es locker angehen lassen, ohne zu trödeln und war nach dem dem Lauf noch fit genug um mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren. :-)



Großes Gewinnspiel: Gib mir (Tier)namen!

Keine Angst: wie das Kind heißen wird, steht schon fest. Aber wir benötigen noch einen Namen für einen weiteren neuen Mitbewohner, denn heute kam der unser Langkuschler an!

Bis der Hase seinen offiziellen Namen von höchster Stelle bekommt, benötigen wir dringend eine Interimsbezeichnung. Zugegeben: "Langkuschler" ist ganz nett, aber Ihr findet bestimmt noch was besseres.

Im Idealfall sollte der Name ausdrücken, dass es sich
a) um eine Kuscheltier handelt
b) ein Hase ist
c) ziemlich groß ist

"Belgischer Kuschelriese" oder "Kuschelrammler" möchten wir allerdings von vornherein ausschließen. Vorschläge bitte bis zum 1. Juli an



Auf den Sieger wartet ein prestigeträchtiger Kleingewinn!

And the winner is ...


Angelcare Captiva - der Windeleimer, der so heißt wie ein Modell von Chevrolet. "Captivate" bedeutet übrigens sowohl "gefangen nehmen" wie auch "bezaubern". Deshalb gehe ich davon aus, dass das Teil alle Gerüche gefangen nimmt und uns damit entzückt.

Die Mechanik macht einen sehr soliden Eindruck, hat mir beim ersten Test allerdings fast die Hand vom Arm abgetrennt - hier sollte man wohl ein wenig aufpassen. Auch die günstigen Nachfüllfolien sind schon angekommen - inklusive einer Anleitung, wie man die leeren Original-Kassetten damit bestücken kann. Das ganze funktioniert mithilfe einer runden Vase(?).

Achja: das Babyphone ist auch schon da. Nach kurzer Überlegung haben wir uns für "Es-strahlt-und-funktioniert-DECT"-Modell von Philips entschieden. Die Alternative wäre ein "Es-strahlt-nicht-aber-dafür-hören-wir-immer-den-Polizeifunk"-Modell gewesen.


Heute abend bitte wieder Daumen drücken, damit wir uns ins Halbfinale rumpeln - auch ohne Jogi.

Sensationelles Schnäppchen.

Dann wirds halt nen Babyblog, aber das darf nicht unerwähnt bleiben:
Bei Plus gibt'ne 40. Schwangerschaftswoche im Angebot!

Der Einsendeschluss naht!

Gabi meinte, dass der Hochzeitsblog langsam zum Babyblog wird. Irgendwie hat sie ja auch recht, aber gute zwei Wochen vor dem Tag X ist das einfach Thema Nummer 1 bei uns. Aber natürlich sind parallel auch die Hochzeitsplanungen in vollem Gange. Allerdings hat mich Gabi von den sämtlichen Dekorationsmaßnahmen ausgeschlossen - wofür ich ihr sehr dankbar bin :-) So richtig loslegen können wir natürlich erst, wenn Ihr Euch alle zahlreich angemeldet habt. Einsendeschluss ist in 14 Tagen! Wir freuen uns auf Euer Kommen und akzeptieren nur Zusagen und in Ausnahmefällen ärtzliche Attests oder Aufenthalte auf anderen Kontineten als Entschuldigung.

Nicht vergessen:
Heute abend Daumen drücken für Jogis Jungs.


Neues von der Brüterin.

Ein erneutes herzliches Hallo vom Sofa!
Während sich mein Zukünftiger mit höchst komplexen Themen wie Windeleimer und Babyphon beschäftigt, widme ich mich eher banalen Dingen: Steuererklärung ist fertig, Fenster sind streifenfrei sauber, Behördenkram ist fast erledigt, Wickelkommode eingeräumt, Kliniktasche gepackt. Der Nestbautrieb hat voll eingesetzt: Am Wochenende habe ich doch tatsächlich den Boden des Balkons geschrubbt... Als nächstes sind die Türrahmen fällig- die sind ja aber auch zu dreckig! (Unfassbar - diese Zeilen stammen tatsächlich von mir!)

Mein konsequentes Brüten zeigt auch weiterhin Erfolg:
Beim heutigen Ultraschall im KH hat sich ein prächtig entwickeltes Mädchen (auch diese Ärztin hat kein Schnäpperle gesehen) von seiner besten Seite gezeigt- mit der Grazie der Mama und der sportlichen Drahtigkeit des Papas. Übrigens spricht momentan nichts für eine Störung des EM-Friedens... keine Wehen, keine Senkung, alles dicht und verschlossen- die Kleine sammelt wohl erste Pluspunkte bei ihrem Vater!

Apropos Krankenhaus: Die Schwangerenambulanz, die ich heute zum Vorstellungstermin in der Frauenklinik Cannstatt aufgesucht habe, liegt direkt neben den Kreißsaal ... und wie sollte es anders sein, als ich dort so saß und wartete, öffnete sich die Tür einmal kurz und ich konnte die Schreie einer Frau hören ...
Schweißausbrüche, beschleunigter Herzschlag und ein dringendes Toilettengangbedürfnis waren die unmittelbaren Folgen ... Eieieiei ... so langsam wird es ernst!
Aber vorher ist erstmal allerhöchste Zeit für mein Mittagsschläfchen :-)

Viele Grüße von Gabi und Manfredine

Windeleimer, Teil 2

Nachdem der erste Beitrag über moderne Windeleimer landesweit für Diskussionen gesorgt hat, möchte ich jetzt die Gelegenheit nutzen, um die Ergebnisse meiner umfangreichen Recherche vorzustellen:


Kandidat 1: Der Klassiker


Preis: ca. 5 Euro
Fassungsvermögen: ca. 10 Windeln
Einhandbedienung: nein
Geruchsdicht: nein
Medium: normale Müllbeutel, <0,1 Euro pro Beutel



Kandidat 2: Der Windeltwister


Preis: ca. 20 Euro
Fassungsvermögen: 28 Windeln
Einhandbedienung: ja
Geruchsdicht: ja
Medium: spezielle Beutel; eine Kassette kostet ca. 7 Euro und soll für einen Monat reichen.



Kandidat 3: Der Diaper Champ


Preis: ca. 50 Euro
Fassungsvermögen: 30 Windeln
Einhandbedienung: ja
Geruchsdicht: lt. Werbung ja; lt. Erfahrungsberichten nicht wirklich
Medium: normale Müllbeutel, <0,1 Euro pro Beutel



Kandidat 4 (NEU!) - Angelcare Captiva


Preis: ca. 9 Euro
Fassungsvermögen: 28 Windeln
Einhandbedienung: ja
Geruchsdicht: ja
Medium: spezielle Beutel, eine Kassette kostet ca. 7 Euro und soll für 180 Windeln (20-25 Tage) reichen.


Und nun?

Der entscheidende Vorteil der modernen Systeme soll anscheinend darin bestehen, dass man den Eimer nicht mehr täglich leeren muss. Aber dieses Verkaufsargument ist für uns nicht entscheidend. Mir ist wichtiger, dass man das Gerät mit einer Hand bedienen kann und dass es möglichst geruchsdicht ist. Da der Klassiker beide Anforderungen nicht erfüllt, hat er schlechte Karten.

Der Windeltwister ist günstig in der Anschaffung und verfügt über eine ausgereifte Mechanik, die ich zwar nicht nicht verstehe (siehe hier), aber toll klingt. Der große Nachteil sind zum einen die hohen Folgekosten und natürlich auch die mangelnde Umweltfreundlichkeit: durch das einzelne Verpacken jeder Windel wird natürlich auch eine Unmenge Plastikfolie verbraucht.

Über den Diaper Champ, bislang mein großer Favorit, liest man immer wieder, dass er bei weitem nicht so geruchsdicht ist, wie es der Hersteller gerne glauben machen will. Schlimm? Nein, aber dann kann man auch gleich zum Klassiker greifen, der nur ein Zehntel kostet.

Mein neuer Liebling ist die Neuentdeckung Captiva von Angelcare: das System arbeitet ähnlich dem Windeltwister-Prinzip und braucht auch spezielle Nachfüll-Kassetten. Allerdings werden die Windeln nicht einzeln eingeschweißt, sonder gesammelt, was natürlich eine Folienersparnis bedeutet (lt. Hersteller bis zu 80%). Hier stellt sich allerdings die Frage, warum die Nchfüllkassetten nicht billiger sind als die des Twisters.

In meiner Funktion als Sparfuchs habe ich aber entdeckt, dass bei ebay Folie angeboten wird, mit der man die leeren Kassetten selbst nachfüllen kann. Was bei Tintenstrahldruckern üblich ist, sollte bei Windeleimern doch auch keine Probleme machen.

Ein Captiva mit einer Nachfüllkassette kostet 12,90 EUR, was eine Fehlinvestition verschmerzbar machen würde. Denn der Babyticker weist mich darauf hin, dass ich langsam eine Entscheidung treffen sollte. Denn diese verantwortungsvolle Aufgabe hat mir Gabi jetzt komplett übertragen.

In der nächsten Folge unsere Baby-Equipment-Reihe:
Strahlungsarm oder leistungsstark: wir brauchen noch ein Babyphone!

Infant Handling?

Dass Windeleimer jetzt Diaper-Champs sind, habe ich ja mittlerweile gelernt (Übrigens: auch auf den IKEA-Toiletten stehen die Champs und bei zuhause immer noch keiner). Deswegen war ich nur wenig verwundert, dass ein Säuglingspflege-Kurs mittlerweile ein "Infant Handling Training" ist. Und genau an diesem haben wir gestern teilgenommen. Wann sonst hat man die Gelegenheit, als Erwachsener mal mit Puppen zu spielen?

Das wichtigste zuerst: Die Puppe ist nicht runtergefallen und hatte auch am Ende des Kurses noch alle Gliedmaßen. Ich werte das als Beweis meines großen Pflegepotenzials! Generell hat uns der gestrige Abend gezeigt, dass wir richtig liegen mit unserer Annahme, dass man die meisten Situationen und Fragestellungen mit gesundem Menschenverstand ganz gut lösen kann und dass es fast nie ein "garantiert richtig" oder "garantiert falsch" gibt. Richtig ist, wenn es funktioniert und sich Kind und Eltern gleichermaßen wohlfühlen.

Einen großen Stellenwert in der Säuglingspflege hat mittlerweile auch die Kinästhetik bekommen. So werden die Kleinen von Anfang in ihrer Bewegung gefördert und zum Mitmachen gefordert. Ein ganz banales Beispiel dafür ist die Technik beim Ablegen des Kindes: man soll es nicht "kranmäßig" ins Bett schweben lassen, wo es dann mit dem gesamten Körper gleichzeitig zum Liegen kommt, sondern immer zuerst mit den Füßen aufsetzen und dann langsam und nacheinander mit Becken, Rücken, Schultern und Kopf. Schließlich ist dies der Bewegungsablauf, den wir den Rest unseres Lebens beibehalten werden. Das ganze macht also schon irgendwie Sinn.

Neues aus Bauchistan.

Das herrliche Wetter am Sonntag haben wir genutzt, um unsere Bauchbildsammlung zu ergänzen. Beispiel gefällig? Beeindruckend, oder?





 
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