Happy Halloween!



Für alle, die noch ein wenig Inspiration benötigen ... ganz große Kürbis-Kunst:

Die Nummer 4 in der Jahrezeiten-Hitparade.

Von mir aus hätte der Winter wirklich noch warten können bis der Oktober vorbei ist. Hat er aber natürlich nicht. Der erste Blick aus dem Fenster heute morgen zeigte weiße Dächer und Schneeregen der unangenehmen Art (eigentlich gibt's auch keinen anderen oder?).



Die Konsequenz sind zwei Dinge: warm anziehen und früher losfahren. Denn üblicherweise verfällt der gemeine Berufspendler sofort in Panik und eine Art von Schockstarre sobald die erste Schneeflocke den Boden berührt. Natürlich fahren die meisten Autofahrer genauso auf Sommerreifen wie ich, scheinen aber der Meinung zu sein, dass man auf jenen spontan von der Straße abkommt, falls man schneller als Tempo 30 fährt. Dass die Außentemperaturen weit über dem Gefrierpunkt liegen, ist dabei egal.

Der diesjährige Auftakt in die Wintersaison war da keine Ausnahme und die Fahrzeit ins Büro dementsprechend lang ... ich mag den Winter nicht.

Nichts ist so beständig wie der Wandel.

Momentan stellen wir fest, dass es bei einem knapp 4 Monate alten Kind noch kein "normal" gibt. Der Rhythmus, den Charlotte gefunden zu haben schien (Dinner zwischen 20 und 21 Uhr und anschließende 8-stündige Nachtruhe) ist derzeit nicht mehr gewünscht und wird abwechselnd durch 11-stündige nächtliche Trinkpausen oder Heißhnger-Attacken im 3-Stunden-Takt ersetzt. Wer weiß: vielleicht liegt es ja an der Zeitumstellung? Oder am Lampenfieber wegen der anstehenden Taufe!

Auch Low Content ist Content.

Das hier hat zwar nicht direkt mit der Familie Rose zu tun, ist mir aber trotzdem einen Eintrag wert. Den Todesstern Stuttgart gibt es jetzt auch in Englisch:


Wer das Original nicht kennt, beginnt am besten mit dem "Original":


Da fällt mir ein, dass ich ja auch was mit Marketing mache, wie man so schön sagt. Damit ist der Eintrg legitimiert.

Der Baby-TÜV.

Die U4 fährt in Stuttgart nicht nur von Botnang nach Untertürkheim und zurück, sondern steht auch für die vierte Kontroll-Untersuchung von Babys im Alter zwischen 3 und 4 Monaten. Der Kinderarzt prüft, ob die Kleinen

• in Rückenlage mit den Augen und dem Kopf um 180° folgen
• in unterstütztem Sitz den Kopf 30 Sekunden in Mittellage halten
• sicher symmetrischen Unterarmstütz in Bauchlage können
• die Hände in Rücken- oder Mittellage spontan zusammenführen
• beidseits nach vorgehaltenem Spielzeug greifen
• den Kopf seitengleich bei Traktion aus Rückenlage halten
• die Beine in "gehaltenem Stand" strecken
• lachen und stimmhaft quietschen

Die Punkte werden die ... Achtung: "entwicklungsneurologischen Meilensteine" genannt. Zusätzlich wird das Kind natürlich mal wieder genau vermessen und gegen alles mögliche geimpft. Wie erwartet hat Charlotte alle Test problemlos bestanden und eine Abgasuntersuchung wird zum Glück nicht durchgeführt! Für den bestandenen Baby-TÜV gibt es zwar keine Plakette, aber dafür einen Stempel ins Heftchen und einen Kommentar vom Arzt, der die stolzen Eltern freut.



Oh nein: Der Glücks-Strampler hat versagt!

Musik für den Herbst.

Seit vergangenem Freitag ist das neue Tomte-Album mit dem Titel "Heureka" zu erwerben. Es lohnt sich - nicht nur, weil ein Aufnäher dabei ist!




Die Single (mit Morgenmensch-Thematik!):

Fett & fit.

In meiner Funktion als Morgenmensch hatte ich heute um 7 Uhr einen Termin im Fitness-Studio: die obligatorische Körperfett- und Ausdauermessung stand an. Darüber hinaus wurde noch Blutdruck (110 zu 80) und Puls (62) gemessen. Wie die Überschrift des Beitrags erahnen lässt, war das Ergsbnis der Körperfettmessung (schon der Begriff klingt unschön) nicht wirklich erfreulich. Unfassbare 20% meines Körpers bestehen aus Fett! Das ist eindeutig zu viel. Der Durchschnittliche Wert in meinem Alter liegt bei 17% und ernsthafte Gedanken sollte man sich ab 25% machen.

Nach dieser Messung ging es aufs Fahrrad. Dort lief ein spezielles Programm ab: man versucht, die Trittfrequenz bei konstant 75 Umdrehungen/Minute zu halten und die Maschine erhöht dann kontinuierlich die Wattzahl während die Herzfrequenz aufgezeichnet wird. Nach knapp 20 Minuten war der Spaß dann vorbei. Am Ende war es schon gut anstrengend, aber alles gut machbar, schließlich wird nur bis zu einem Puls von 141 gestestet - und das ist genau mein Bereich, wenn ich laufe.

Im Anschluss fragte mich der Trainer, wie ich denn meine eigene Ausdauer benoten würde. Als bescheidener (Morgen-)Mensch war meine Antwort "gut bis sehr gut". Der Test hat jedoch ergeben, dass sie noch besser ist! Die Skala reicht von "ungenügend" bis "sehr gut" und darüber gibt es noch "optimal". Und meine Werte liegen zwischen sehr gut und optimal. :-) Das jahrelange Laufen hat also tatsächlich einen positiven Effekt: mein Blut kann viel Sauerstoff aufnehmen und deshalb muss das Herz nicht so viel arbeiten. Ausgezeichnet!

An der Ausdauer kann man also nicht mehr so viel machen. Also habe ich jetzt meinem Körperfett einen erbarmungslosen Kampf geschworen. In 12 Wochen wird wieder gemessen - bis dahin muss der Wert deutlich gesunken sein.

Quelle: Wikipedia

Die 100-Tage-Bilanz.

Bei wichtigen Tätigkeiten wie z.B. dem Amt des Bundeskanzlers oder des Bayerntrainers ist es üblich, nach den ersten 100 Tagen ein Fazit zu ziehen. Warum also nicht beim verantwortungsvollsten aller Ämter - dem Elternamt?

Zuersteinmal ist festzuhalten, dass sich diese 100 Tage eher anfühlen wie mindestens 365. Ein Leben ohne Charlotte ist für uns mittlerweile genauso wenig vorstellbar wie eine Kleidungsstück ohne Sabberflecken. Das Leeren des Windeleimers ist ebenso zum Alltag geworden wie die Frage "Schläft sie?".

Stichwort Schlafen: wie in einem der letzten Einträge geschrieben, schläft Charlotte nachts ziemlich gut und ziemlich viel (auch wenn das die letzten Tage nicht ganz so war). Jedenfalls gab es in 100 Nächten keine einzige, die sie uns zum Tag gemacht hat. Passend zur Hochzeitsfeier hat sie sich (und vor allem uns!) übrigens erstmalig eine 8-stündige Schlafphase gegönnt.

Überhaupt wird uns in Gesprächen mit anderen Eltern immer wieder bewusst, dass wir irgendwas richtig gemacht haben oder einfach nur Glück haben: Unser Kind ist dauerhaft gut gelaunt, nachts schlafend, gut trinkend, selten schreiend und - bei aller Bescheidenheit - auch noch gut aussehend!

Doch natürlich gab es auch bei uns Phasen der Unsicherheit und Sorge. Vor allem in den ersten Wochen, wenn man rechts ranfährt, weil die Kleine seit lächerlichen 5 Minuten brüllt oder beunruhigt ist, weil das Kind zu viel schläft ("Hat sie was? Sie ist so ruhig?") oder zu wenig schläft ("Warum schläft sie denn nicht? Hat sie was?"). Und auch an den 2-tägigen Aufenthalt im Olgäle gleich nach der Geburt denken wir nicht so gerne zurück. Mit dem Wissen und der Erfahrung, die wir jetzt haben, hätten wir damals wohl ganz anderes gehandelt. Andererseits macht einem eine solche Erfahrung und der Anblick von Babys, denen es wirklich nicht gut geht, erst eines so richtig deutlich: nämlich wie glücklich man sein sollte, ein gesundes Kind zu haben.

In diesem Sinne: auf die nächsten 100.


15 Wochen - eine Foto-Love-Story.


Woche 1:



Woche 2:




Woche 3:



Woche 4:



Woche 5:



Woche 6:



Woche 7:



Woche 8:



Woche 9:



Woche 10:



Woche 11:



Woche 12:



Woche 13:



Woche 14:



Woche 15 und exakt 100 Tage alt:

Sprechstunde bei Dr. Lotte.



Wir versuchen derzeit noch zu klären, was genau ein "Gag-Ei" ist.

mein Karrierestart als berufstätige Mutter

Waaaaas? Du gehst wieder arbeiten? Ja spinnst du? Es gibt doch Elterngeld- na so blöd wär ich aber nicht!... hier nur ein kleiner Auszug aus den wenig verständnisvollen Reaktionen zu meinem
Dasein als berufstätige Mutter eines Säuglings.

Pelziges im Küchenschrank.

Da der Oktober der Monat des Contents ist, darf man mit den Themen nicht allzu wählerisch sein. Deswegen hier eine kleine Anekdote von heute morgen:

Ich wollte mir einen Teil der hervorragenden Gemüse-Bolognese, die Gabi gestern abend gekocht hatte, mit ins Büro nehmen. Also suchte ich im Küchenschrank nach der geeigneten Tupperware oder etwas Vergleichbarem. Dazu muss man anmerken, dass jener Schrank über Herd und Dunstabzugshaube hängt und dermaßen voll ist, dass einem im besten Fall gar nichts, normalerweise eine paar Tupperschüsseln und im schlimmsten Fall die Küchenwaage auf den Kopf fällt.

Nachdem ich also den Schrank vorsichtig geöffnet, eine passende Schüssel gefunden und das Essen in selbiger deponiert hatte, musste ich feststellen, dass zu dieser Schüssel anscheindend kein Deckel existiert. Bei der darauf folgenden Suche nach einer kompletten Tupperschalendeckel-Einheit bekam ich ein relativ großes Exemplar in die Finger, das merkwürdig schwer war. "Vielleicht der vermisste Deckel oder eine Schüssel mit perfekter Größe" dachte ich mir und öffnete schwungvoll den Deckel - und sah ... ich weiss es nicht.

In einer weit zurückliegenden Vergangenheit war es wahrscheinlich mal etwas Essbares gewesen. Aber nun war es nur noch pelzig. Und stank. Und das am frühen Morgen auf nüchternen Magen. Leider war ich nicht geistesgegenwärtig genug, um dieses Wunder des Verfalls zu fotografieren und so auch andere in den Genuss kommen zu lassen.

Die Frage, die sich nun natürlich stellt ist: Wer in unserer überschaubaren Lebensgemeinschaft ist geistig so dermaßen umnachtet, der er oder sie eine volle Tupperschüssel in den Tupperschüsselschrank stellt? Manche Dinge will man lieber gar nicht wissen ...

In Ermangelung eines Fotos hier noch ein Archivbild aus der Agentur. Aufgenommen am 15.02.2004 (MHD: 04.11.03). Man beachte, dass der Joghurt die Phase des Deckelwölbens bereits durchlaufen hat und nun einen imposanten Unterdruck produziert.

Die Mutation zum Morgenmensch beginnt.

Man liest und hört es ja immer wieder: mit einem Kind wird alles anders. Und das stimmt natürlich auch. Die Zeiten, in denen man völlig frei und ohne Kalender durch den Alltag treiben konnte, sind vorbei. Und auch zur Gewohnheit gewordene Tagesabläufe muss man neu strukturieren.

Da Gabi in der Pre-Charlotten-Ära abends meist bis 21 Uhr gearbeitet hat, habe ich diese Zeit genutzt, um nach der Arbeit noch eine Runde zu laufen. Nun jedoch will unsere Tochter 2 mal in der Woche abends von ihrer Oma oder Tante abgeholt werden. Und an den anderen Tagen ist sie ab 21 Uhr im Bett. Wenn ich dann erst gegen halb neun nach Hause komme, ist das auch irgendwie nicht optimal.

Also hilft nur eine drastische Maßnahme: den Morgen nutzen! Ich habe bereits in der Vergangenheit versucht, meine Laufaktivitäten vor der Arbeit zu absolvieren - aber leider nie mit anhaltendem Erfolg. Es gibt zwar nicht viel besseres, als in den Tag hineinzulaufen, aber das frühe Aufstehen ist nun mal nicht mein Fall. Aber diesmal wird bestimmt alles anders! Auch dank unseres tollen neuen Fitnessstudios, das an zwei Tagen bereits um 7 Uhr öffnet. Heute morgen hat es bereits prima geklappt. Mal abgesehen davon, dass ich beim Zusammensuchen meiner Sachen beide Damen des Hauses geweckt habe und im Studio die Computeranlage nicht funktionierte, war es ein voller Erfolg.

Weitere Impressionen eines Morgenmenschens folgen ...

Nachtruhe von 21 bis 4:30 Uhr

Mensch, nur müde 8 Blogeinträge im September! Da muss sich schnellstens etwas ändern. Hiermit rufen wir den Oktober zum Content-Monat aus! Nachdem der 01.10. schon unverblogt vertrichen ist, möchte ich den zweiten für einen Angeber-Eintrag nutzen:

Wie wahrscheinlich alle jungen Eltern werden auch wir von Freunden und Kollegen häufig mit einer Mischung aus Neugier, Mitgefühl und vielleicht auch einem Hauch Schadenfreude angeguckt, gefolgt von der Frage: "Und, wie sind die Nächte?" Wir warten eigentlich nur auf diese Frage, um mit einem Lächeln antworten zu können:

Unsere Tochter schläft!

In den letzten 3 Monaten hat sie uns noch keine Nacht zum Tag gemacht: kein Krawall im Stundentakt, keine durchbrüllten Nächte. Ganz im Gegenteil: abends zwischen neun und halb zehn gehts ins Bett und dann schläft sie meist bis halb fünf durch. Und wenn es dann doch mal nicht so klappt, hilft immer das Patentrezept: gepflegtes Auf-dem-Sofa-Einschlafen-mit-der-Mama. :-)