Atemberaubend!
Unsere Tochter hat uns gestern ganz schön erschreckt. Seit einigen Wochen vergisst sie nämlich beim Schreien hin und wieder das Atmen. Und es ist wirklich kein schöner Anblick, sein Kind zu sehen, wie es immer roter wird. Bisher wurden diese atemlosen Augenblicke allerdings recht schnell wieder beendet. Aber gestern war es schon beunruhigend lange, was wohl zum einen daran lag, dass Charlotte noch ein paar Sekunden auf dem Rücken lag und daran, dass sie bei meiner anschließenden Schüttelattacke mit ihrem Kinn auf meine Schulter aufgedotzt ist. Jedenfalls war der Spuk dann endgültig vorbei und ihre Gesichtsfarbe wechselte innnerhalb einer Sekunde von knallrot auf elefantengrau und sie war richtig geschafft. Nach ein paar Minuten konnte sie zum Glück schon wieder lachen und hat anschließend auch gut getrunken und geschlafen.
Das Phänomen ist bei Babys und Kleinkinder nicht gerade selten. Tritt die Atemlosigkeit öfter und heftiger auf, spricht man von einem Respiratorischen Affektkrampf. Auch wenn man weiß, dass sowas völlig harmlos ist, gerät man doch immer wieder in Panik.
Was auf jeden Fall helfen soll, ist ein beherztes Pusten ins Gesicht, um einen Gegenreflex auszulösen. Denn Babys halten dann normalerweise instinktiv die Luft an, wenn sie angepustet werden. Falls sie aber bereits auf "Standby" sind,fangen aber anscheinend wieder an zu atmen. Hoffen wir mal, dass es möglichst lange dauert, bis wir diese Technik ausprobieren müssen. Und hoffen wir mal, dass Charlotte keins von den Kinder wird, die die Luft bewusst anhalten, um ihre Eltern zu erpressen. ;-)